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Black Friday - Fluch oder Segen?

Am Black Friday, so scheint es, wollen alle etwas verkaufen. Doch lohnen sich das noch?

Black Friday - Fluch oder Segen?

In den letzten Tagen hat man wieder einiges über den Black Friday in den Schweizer Tageszeitungen gelesen. Manchmal wurde positiv, aber auch einige Male negativ über diesen «schwarzen Freitag» berichtet.
Fakt ist aber, dass sowohl Kunden wie auch Unternehmen von dieser Rabattschlacht profitieren können. In diesem Blogpost werden wir den Black Friday und dessen Potential aus Sicht der Unternehmen analysieren.

Was ist Black Friday?

Der Tag der Schnäppchenjäger stammt aus den USA und findet immer am Freitag nach Thanksgiving statt. Offiziell wird an diesem Tag in Amerika die Einkaufssaison für Weihnachten gestartet. In den letzten Jahren hat sich der Black Friday international etabliert und ist schon fast nicht mehr wegzudenken – auch so in der Schweiz. Doch wieso heisst der Black Friday auch Black Friday? Dafür gibt es viele Theorien. Eine davon handelt von «Schwarzen Zahlen». Dieser Tag soll den Händlern die Chance bieten aus dem Minus zu kommen und somit wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Was sind die Vorteile für die Händler am Black Friday?

Eine gute Vorbereitung ist Grundlage für praktisch jeden Erfolg im Unternehmen. Somit sollte man sich im Vornherein überlegen, was man mit einer eigenen Black Friday Aktion überhaupt erreichen will oder ob der Black Friday mit der Philosophie des eigenen Unternehmens überhaupt stimmig ist. Für ein Unternehmen, welches sich gegen aussen hin nachhaltig präsentiert und sich komplett für diese Werte einsetzt, ist eine Rabattschlacht an diesem Tag sicherlich die falsche Lösung. Aber es gibt viele kreative Lösungen sowie Ideen, wie solche Unternehmen trotzdem am Black Friday profitieren können. Ein gutes Beispiel einer kreativen Lösung ist diejenige von «Picture Organic Clothing» - ein Brand, welcher organische und nachhaltige Textilien verkauft. Letztes Jahr hat Picture den eigenen Onlineshop während des Black Fridays komplett geschlossen und in den eigenen Läden die Preise sogar verdoppelt. Jeglicher Umsatz von diesem Tag wurde an wohltätige Organisationen gespendet. Für ein Unternehmen mit diesen Werten ist das eine super Aktion, welche eine grosse mediale Aufmerksamkeit erreicht hat.
Aber natürlich passt so etwas nicht für jedes Unternehmen. Der gewöhnliche Händler ist heutzutage praktisch schon gezwungen am Black Friday mitzumachen, wenn der Nachbar und sein Gegenüber auch mit Rabatten um sich wirft. Trotzdem sollte man sich im Vornherein überlegen, was man mit diesem Tag erreichen will und sich dementsprechend gut vorbereiten. Viele Händler versuchen am Black Friday Neukunden zu gewinnen. Dank den tieferen Preisen entstehen viele spontane Käufe sowie Verkäufe. Mit dem Ziel neue Kunden von der Qualität und dem Service zu überzeugen und an das Unternehmen zu binden.
Ein anderes Ziel kann auch die Belohnung von bereits bestehenden Kunden sein. Dies geschieht meistens durch Newsletters oder «Direct Mailings». Hierbei sollte das Unternehmen klar kommunizieren, dass die Treue belohnt wird und der Rabatt oder die Spezialaktion exklusiv für bereits bestehende Kunden ist. Diese Variante sieht man viel bei Onlineshops, welche solche Aktionen auch relativ einfach umsetzen können.
Natürlich ist auch die reine Umsatzsteigerung für viele Händler das Ziel des Black Fridays. Das ist aber keineswegs eine Nachhaltige Lösung und wird daher eher von grösseren Unternehmen benutzt, bei denen die Manager nur für kurze Zeit im Unternehmen tätig sind und die Zahlen in die Höhe treiben wollen. Für kleinere Unternehmen ist die reine Umsatzsteigerung an diesen Tag nicht empfehlenswert.

Was sind die Gefahren für die Händler?

Egal für welchen Weg sich ein Unternehmen entscheidet, der Plan muss im Vornherein erschaffen und der Linie treu geblieben werden, denn sonst kann der Schuss nach hinten losgehen. Berichte haben gezeigt, dass einige Unternehmen die Preise vor der Rabattschlacht erhöhen, damit sie auch nach Abzug des Rabatts noch genügend Gewinne erwirtschaften können. Hier ist der leidtragende der Kunde / die Kundin. Man sollte aber die Kraft der sozialen Medien und die mediale Aufmerksamkeit des Black Fridays nicht unterschätzen, denn solche negativen Geschichten werden meistens immer von Zeitungen und bekannten Blogs aufgenommen und veröffentlicht. Am Schluss bleibt man mit einem Imageschaden sitzen, der schlussendlich mehr kosten wird als an diesem Tag gewonnen wurde.

Fun Facts!

Zum Abschluss noch ein paar interessante Statistiken und Zahlen zum Black Friday:

  • Die längste Zeit, die eine Person vor einem Laden für ein Schnäppchen ausgeharrt ist, beträgt 22 Tage!
  • Seit 2005 hat der Black Friday bereits 10 Todesopfer gefordert.
  • Gemäss einer Studie waren über 12% der Black Friday Shopper betrunken.
  • In der Schweiz hat der Hype um den Black Friday im Jahr 2015 der Manor ausgelöst.
  • Allein in Amerika werden an diesem Tag über 50 Milliarden umgesetzt (450 Millionen in der Schweiz)
  • International ist der Single’s Day deutlich grösser (dieses Jahr hat Alibaba einen Rekord am Single’s Day gebrochen: in der ersten Stunde wurden 13 Milliarden $ umgesetzt).

Quelle: Blackfridaydeals

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